Die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz in Berlin ist für mich eines der schönsten Überbleibsel der ehemaligen DDR. Sie symbolisiert, wie nah sich die Orte auf der Welt sind. Und wenn man lange genug belichtet, bekommt man das Gefühl, dass man ein bisschen durch Zeit und Raum reisen kann.
Die Weltzeituhr wurde 1969 aufgestellt und ist seither ein klassischer Treffpunkt geworden. Ich und meine Freunde haben uns oft an der Weltzeituhr getroffen, bevor wir etwas trinken gegangen sind. Ich meine, das ist doch irgendwie logisch. Sie ist kaum zu übersehen und liegt auf einer großen Freifläche, so dass man sich auch dann noch findet, wenn sich ganz Berlins Jugend dort trifft.
Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf den Fernsehturm, aber ich habe mich dafür entschieden, in die andere Richtung zu fotografieren. Ich mochte einfach die Dynamik der vorbeifahrenden Straßenbahn zusammen mit dem Paar, das offensichtlich auch die Weltzeituhr als Treffpunkt gewählt hatte.