Das Melanchthonhaus in Lutherstadt Wittenberg mit den runden Giebeln auf der linken Seite ist eine von zahlreichen Weltkulturerbestätten in der Region. Philipp Melanchthon lebte und arbeitete dort im 16. Jahrhundert.
So wie man Martin Luther als Reformator der Kirche sieht, so kann man Melanchthon als Reformator des Bildungssystems sehen. Er gilt sozusagen als der humanistische Gegenpol, was aber nicht bedeutet, dass die beiden gegeneinander gearbeitet hätten. Im Gegenteil, als Luther das Neue Testament übersetzte, war es Melanchthon der dabei Korrektur las.